Marlon Hammer ist 17 Jahre alt und liebt Musik. An sich ist das nichts, was ihn von anderen Menschen in seinem Alter unterscheiden würde, allerdings schreiben nur wenige Jugendliche so früh eigene Songs, die in ihrer musikalischen Vielfältigkeit und Komplexität Erinnerungen an die Arctic Monkeys oder sogar Queen wecken würden. Marlon macht das! Und er kombiniert diese Musik mit seinen Texten. Mal spröde wie ein junger Grönemeyer, mal lyrisch wie ein japanisches Märchen. Tagelang feilt er an den Strophen, strickt Querverweise zwischen seinen Songs, arbeitet sich in einem Berg von Papier an einzelnen Wörtern und Formulierungen ab, baut sich eine eigene Welt, in der er sich auskennt wie kein anderer. Er schaut sehr genau hin. Ein Profiler, mit einem erstaunlichen Output. Im Kopf sei er bereits beim 3. Album, sagt er.

Marlon spielt Gitarre, seit er 12 Jahre alt ist, und nach den ersten Akkorden kamen ziemlich schnell die ersten eigenen Lieder. Mit diesen Stücken ist er dann in die Fußgängerzone seiner Heimatstadt Bochum gegangen und hat sie den Leuten vorgetragen. Mit diesem ihm eigenen Selbstbewusstsein, ob sie wollten, oder nicht. Das hat nicht nur hier und da ein paar Euros gebracht, sondern vor allem Erfahrung mit Passanten und Publikum und… Geschichten. Geschichten die er in seinen nächsten Songs verarbeiten konnte.

Das Klavier spielen hat er sich in den letzten 2 Jahren kurzerhand selbst beigebracht. Es hat ihn einfach interessiert. Mittlerweile ist auch das Piano Teil seiner musikalischen Identität. Ein bisschen größer, lauter als die Gitarre, aber ein genau so perfekter Grund für Marlons einzigartige Stimme. Überhaupt, diese Stimme. Ein Charakter, den man einem so jungen Menschen nicht ohne weiteres zutrauen würde. Tief und warm, mal laut kreischend, mal leise gebrochen. - Marlon arbeitet sich am gesamten Spektrum der Emotionen ab und es ist unmöglich, sich dem zu entziehen. Marlon ist hyperkreativ. Er ist uns allen immer 5-10 Songs voraus. Dieses Jahr wird er endlich eigene Musik veröffentlichen. Dieses Jahr wird er endlich auf echten Bühnen stehen. Das ist es, was er immer tun wollte! Es ist soweit.